Türkischer Präsident Erdogan über den Westen: „Sie wollen uns tot sehen“
Wien: 3. Dezember 2014. Der Islam ist in Europa seit dem achten Jahrhundert präsent. Muslime sind längst Teil der europäischen Bevölkerung, doch kommt es immer wieder zu negativen Auseinandersetzungen. Der Türkische Präsident hetzt seine Landsleute gegen den Westen auf. Er möchte verhindern, dass sich Muslime in der Europäischen Union integrieren und sich zu hause fühlen, dass obwohl sie ihr ganzes Leben vielleicht dort aufgewachsen sind.
Erdogan behauptet: Die Fremden hätten es nur auf das Geld der Muslime abgesehen, zitierte ihn die türkische Zeitung „Hürriyet“. „Glaubt mir, sie mögen uns nicht“, sagte er. Die Länder des Nahen Ostens könnten ihre Probleme selbst lösen, ohne den Westen. „Wenn wir zusammenarbeiten, werden wir die Einsamkeit Palästinas beenden, die fast ein Jahrhundert dauert“, fügte Erdogan hinzu.
Erdogan halte ebenso fest, dass seine Glaubensbrüder Amerika entdeckt hätten. „Nur weil ich ein durch wissenschaftliche Forschung belegtes Faktum wiederholt habe, werde ich angegriffen von westlichen Medien und Fremden unter uns, die an einem Ego-Komplex leiden“, sagte Erdogan. Seinen Kritikern im In- und Ausland warf Erdogan daher psychische Probleme vor.
Erdogan würde sogar so weit gehen, die Weltgeschichte in Schulbüchern umschreiben zu lassen. In dieser Angelegenheit trage das Bildungsministerium eine „hohe Verantwortung“, sagte Erdogan.